Mangelnde Managerkompetenz führt zur Krise

Mangelnde Managerkompetenz führt zur Krise

Meist landen Unternehmen nicht in der Krise, weil die Fach-Kompetenz nicht ausreichend ist, oder das Produkt nicht gut ist. – Nein.

Meist sind es mangelnde Managerkompetenzen die zur Krise führen.
Viele Manager haben Lücken im betriebswirtschaftlichen, organisatorischen Bereich und der Führung eines Unternehmens.

Fehlende betriebswirtschaftliche Kompetenzen

 

Die ersten Mängel treten hier nicht selten durch Fehler in den Kalkulationen auf.

Darüber hinaus ist die Buchführung oft mangelhaft bis eigentlich gar nicht vorhanden. Oftmals ist diese in den Unternehmen ausgelagert und eine Kontrolle oder Überprüfung durch den Unternehmer findet nicht statt.

Doch neben der einfachen Abwicklung der Rechnungslegungspflicht sind es vor allem die unbekannten Finanzzahlen der eigenen Unternehmen.

Viele Unternehmer kennen die eigenen Zahlen des Unternehmens nicht und folglich liegt auch keine Finanzplanung vor.

Dabei ist es für jede erfolgreiche Führung eines Unternehmens unerlässlich zumindest die Zahlen zu kennen, die mir Auskunft über die finanzielle Stabilität des Unternehmens geben. Eine andere wesentliche Information aus den Kennzahlen ist die Ertragskraft des Unternehmens zu erkennen.

Wer aber diese Zahlen kennt und sie auch mit den Kennzahlen seiner Branche vergleicht kann für das Unternehmen wichtige Informationen gewinnen.
Er kann erkennen, wo er sich offensichtlich von Unternehmen seiner Branche unterscheidet oder wo er noch Aufholungsbedarf hat.
In jedem Fall kann ein Unternehmer daraus Informationen gewinnen, wo die Stärken und Schwächen im eigenen Unternehmen liegen.

Ein anderer Aspekt ist das Fehlen von Strategien. Dies hat mit etwas Glück zu Beginn eines Unternehmens oder bei der Übernahme des Managements zumindest mal bestanden. Aber viele übersehen die regelmäßig erforderliche Anpassung der Strategien. Ohne diese unternehmerische Aktion führt dies dazu, dass man sich zu wenig mit dem eigenen Markt beschäftigt. Dadurch werden viele Veränderungen und neue Entwicklungen übersehen.

Gerade der heutige Umgang mit der Veränderung der Digitalisierung auf dem Markt lässt für viele Unternehmen ein hartes Aufwachen erwarten. Viele betrachten die Digitalisierung noch heute als Zukunftsmusik und übersehen damit, dass sie bereits eine absolute Realität in unserer Gegenwart ist. Viele verlassen sich darauf dass sie dafür noch genügend Zeit haben. Doch wer sich mit der Entwicklung in der Digitalisierung auseinandergesetzt hat, der weiß, dass hier die Entwicklung in eine exponentiale Kurve gegangen ist, sodass die Veränderungen schneller über uns hereinbrechen, als wir verarbeiten können.

Die Entwicklung des Smartphones ist gerade mal 11 Jahre alt und welche Veränderungen hat dies nicht in unserer gesamten Kommunikation gebracht. Dies kann nicht mal der stärkste Traditionalist verleugnen. Und das war erst der Anfang.

Daher ist es umso dringlicher für Unternehmer die derzeit 100% geförderte Potentialanalyse für KMU in Anspruch zu nehmen.

Anfällige organisatorische Strukturen

 

Stark ausgeprägte hierarchische Strukturen in Unternehmen sind davon bedroht mit den Entwicklungen nicht schnell genug mithalten zu können.

Bereits Ende des 19. Jahrhunderts hat sich Charles Darwin mit der Evolutionstheorie: „Survival of the fittest“ auseinandergesetzt. Daraus gefolgert ergibt sich, dass nicht die überleben, die allem trotzen und andere Arten verdrängen. Also nicht die Stärksten und die Schnellsten. Es sind vielmehr diejenigen, die sich am besten an die Veränderung der Umwelt anpassen.

Für Organisationen heißt es, die Strukturen zu schaffen um sich im Unternehmen gut und schnell an veränderte Rahmenbedingungen anpassen zu können. Das erfordert in Unternehmen auch den Veränderungsprozess zum Standard im Unternehmen werden zu lassen. Damit erhöht es die Resilienzfähigkeit der Unternehmer. Und die Mitarbeiter lernen dadurch im permamenten Wandel nicht mehr eine Bedrohung zu sehen. Sondern können die stetige Veränderung als Herausforderung und Chance annehmen.

Geschäftsführer, die das Wissen noch immer bei sich horten und es nicht an die einzelnen Mitarbeiter verteilen sind der Flaschenkopf eines Unternehmens. Bereits in der Vergangenheit war dies einer der größten Hemmschuhe für die positive Entwicklung eines Unternehmens. Wer Wissen bewusst unterdrückt darf sich in der Folge nicht wundern, wenn seine Mitarbeiter unselbständig sind, und bei jeder Entscheidung sich an den Manager des Unternehmens oder der Abteilung wenden. Bereits heute ist aber gerade der rege Austausch von Fachwissen und laufenden Prozessen zwischen den Mitarbeitern der beste Garant für einen funktionierenden laufenden Veränderungsprozess.
Dies ist im Zeitalter der Digitalisierung und der Informationsgesellschaft unerlässlich für den Fortbestand der Unternehmen.

Führung eines Unternehmens darf gelernt sein

 

Die erfolgreiche Führung eines Unternehmens erfordert also mehr als Fachkompetenz und ein gutes Produkt.

Vielmehr erfordert die Führung auch die Befähigung zur Selbstführung und zur Menschenführung. Das bedeutet dass man das Potenzial seines Teams voll ausschöpft. Unterforderte oder überforderte Mitarbeiter sind permanente Fehlerquellen im Unternehmen. Wer also nicht darauf achtet gefährdet damit direkt die Existenz des Unternehmens.

Führung ist das A und O

Führung bedeutet damit auch Ermächtigung und Delegation an die Mitarbeiter. Dafür muss ich die passenden Rahmenbedingungen schaffen. Damit Mitarbeiter selbst aktiv im Unternehmen nach Lösungen suchen, bedarf es auch einer entsprechenden Fehlerkultur. Mitarbeiter die fürchten müssen bei jedem Fehler abgestraft zu werden oder sogar gekündigt zu werden, werden keine eigenen Entscheidungen treffen.

Zwischen der Unterforderung und der Überforderung liegt die Förderung des Teams. Ein guter Manager kennt daher auch die Potentiale und Stärken seiner Mitarbeiter und schafft es dies auch für die Erreichung der Ziele im Unternehmen aktiv zu nutzen. Er stärkt die Stärken und setzt sie gezielt für das Wachstum im Unternehmen ein.

Dazu zählt die Befähigung auch mal Pausen und Erholungsphasen einzulegen, also richtiges Stressmanagement erlernen. Aber auch die Spielregeln im Unternehmen immer wieder neu zu definieren und an die sich laufenden Veränderung im Außen anpassen.

Auch Führung ist eine laufende Veränderung, jeder Unternehmer hat seinen Führungsstil zu kennen, aber auch andere Möglichkeiten zu können. Wer der Führung eines Unternehmens die freudvolle spielerische Komponente abgewinnen kann, der wird auch ein Erfolgsteam um sich aufbauen können.

In sämtlichen fachlichen Ausbildungen werden jedoch diese zusätzlich erforderlichen Managerqualitäten vernachlässigt.

Performance4KMU hat jedoch ein Modell entwickelt, dass die Aspekte Selbstführung und Menschenführung im Jahreslehrgang für Führungskräfte und künftige Manager integriert. Ein wichtiges Augenmerk im Bereich der Unternehmensführung liegt im Erlernen der betriebwirtschaftlichen Kompetenzen gelegt.

360° Performance – Schnelle Veränderungen in der Wirtschaft erfordern mehr Führungskompetenz im Unternehmen

Wem also ein Teil für ein erfolgreiches Management fehlt, der hat die Möglichkeit sich dies in einem Jahreslehrgang oder in einzelnen Modulen anzueignen. Dafür steht auch eine interessante Fördermöglichkeit zur Verfügung.

Fangen Sie jetzt an Ihr Unternehmen AKTIV zu führen und die Zukunft zu gestalten.

Lernen ist wie Rudern gegen den Strom.
Hört man damit auf, treibt man zurück
– chinesische Weisheit –

 

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