Wie Du Veränderung zu Deinem positiven Arbeitsinhalt machst!

Wie Du Veränderung zu Deinem positiven Arbeitsinhalt machst!

Veränderung ist mithin das am meisten gefürchtetste Wort in unserem Leben. Allein schon die Ankündigung einer Veränderung führt in Unternehmen zum Kopf einziehen, zum Aufstöhnen und manche beziehen bereits Position dagegen.

Die Formulierung „wir werden das ändern“ löst somit Panik, Angst oder Verteidigung und Angriff in uns Menschen aus.

Warum ist das so?
Wozu braucht es Veränderung?
Finde hier die Erklärung, warum wir Menschen auf dieses Wort in solchen Extremen reagieren.
Erfahre wie Du dies für Dich ändern kannst.
Und wie Du auch in Deinem Unternehmen Veränderung als ein positives Erlebnis integrieren kannst.

Mit der Veränderung mitgehen!


Veränderung ist etwas, dass ständig um uns herum passiert und wir müssen dazu nicht weit in die Vergangenheit blicken und uns die Veränderung der Welt durch die Erfindung der Dampfmaschine, durch die Erfindung des Autos oder durch die Erfindung der Glühbirne in Erinnerung rufen.

Heute reicht es bereits einfach nur 10 Jahre zurück zu schauen und wir sehen alle, was sich hier nicht alles bereits verändert hat. Die selbstfahrenden Autos sind im Anmarsch, wir fahren mit E-bikes auf die Berge, wir sind mit Menschen aus aller Welt über die Social Medias verbunden. Es hat sich was verändert und es wird sich weiter verändern.

Und in diesem Prozess der Veränderung hat sich noch etwas verändert. Es ist das Tempo der Veränderung. Der Veränderungsprozess geht in eine exponentiale Entwicklung. Dies bedeutet für uns, dass wir immer schneller mit Neuheiten und Neuem in unserem Leben konfrontiert werden. Ob wir es wollen oder nicht, es passiert.

Deshalb ist es geradezu für Unternehmen von heute so wichtig in einen permanenten Veränderungsprozess einzusteigen. Wer es verabsäumt hier mitzugehen läuft Gefahr irgendwann verschwunden zu sein. Dies haben auch schon viele große Unternehmen erlebt, wie zum Beispiel Nokia. Und der Autoindustrie droht getieben von Tesla ein ähnliches Szenario wenn sie nicht schnell reagieren.

Viele Familienunternehmen gehen davon aus, dass Sie nur an der Tradition festhalten müssen, damit Sie die Beständigkeit Ihrer Marke aufrecht erhalten können. Hier ist Vorsicht angesagt, die neue Generation, die heranwächst wird andere Entscheidungskriterien wählen, als die derzeitige Führungselite. Treue zu einer Marke verschwindet immer mehr oder wird zumindest kurzlebiger.

Und genau deshalb müssen wir immer weiter lernen. Wir müssen bereit sein unsere bisherige Komfortzone zu verlassen und Neues in unser Leben zu integrieren und etablieren. Wer gelernt hat immer und beständig Neues in seinem Unternehmen zu etablieren und nicht stehen bleibt beim Bisherigen wird der sein, der auch in Zukunft noch am Markt ist.

Wenn wir mit den laufenden Veränderung mitgehen und Schritt halten, wird es uns viel weniger Kraft kosten, als wenn wir uns dagegen stellen. Gegen den Strom schwimmen verbrennt viel Energie, gegen den Wind aufkreuzen kostet Zeit.

Setze die Segel,
wenn der Wind geht.

Deshalb ist es so wichtig im Jetzt die Maßnahmen zu setzen, die uns darauf vorbereiten, dass wir in einem permanenten Veränderungsprozess sind. Und dieser macht nicht halt, nur weil wir es nicht möchten oder es ablehnen.

Veränderung per se abgelehnt


  1. Neuland ist gleich Gefahr


Veränderung bedeutet für uns entweder etwas NEUES hinzufügen zu müssen, wovon wir keine Ahnung haben, wie es sein wird und was es uns bringen wird.

Allem Neuen stehen wir schon von Natur aus skeptisch gegenüber. Der Hauptgrund ist, dass wir hierzu keine Erfahrung haben und sozusagen unser Verstand und unsere Gefühlswelt uns zumindest dem ersten Anschein nach nichts dazu sagen kann.

Aus diesem Grund neigen wir daher alle einmal im ersten Moment dazu nein zu sagen. Dies geht darauf zurück, dass in unseren in uns abgespeicherten Urinformationen, Veränderung und Neues immer Gefahr für unser Überleben darstellte.
(siehe hierzu auch ein sehr interessanten Artikel von Ilona Bürgel, Psychologin und Expertin für Leistung und Wohlbefinden)

Wollen wir also heute noch immer uns von unseren Urinstinkten dirigieren lassen?

  1. Wir Menschen sind Gewohnheitsliebhaber


Ein anderer Aspekt des Wortes Veränderung bedeutet somit für viele auch die Gefahr, dass wir etwas lieb und vertraut gewordenes aufgeben sollen. Und das fällt uns allen schwer. Das bedeutet alles was wir gewöhnt sind und uns vertraut ist, haben wir lieb gewonnen. Weshalb wir es nicht verändern möchten.

Wir haben unsere Abläufe und unsere Tools mit denen wir uns vertraut gemacht haben und die uns so etwas wie Sicherheit geben. Unabhängig davon, ob es für uns wichtig ist oder nicht. In jedem Fall haben wir uns daran gewöhnt und es es liegt uns gar nicht hier etwas zu verändern.

Sogar Angewohnheiten, die wir haben, und die uns sogar selbst öfters nerven, haben den Charakter der Vertrautheit für uns erlangt und es fällt uns daher in der Folge schwer diese Angewohnheit aufzugeben.

Wir alle haben um uns herum unsere Komfortzone aufgebaut, die wir somit gegen jeden Eingriff gerne verteidigen. Der berühmteste Satz, den wir dazu in Unternehmen hören ist: Das haben wir schon immer so gemacht.

Sobald dieser Satz draußen ist, ist Boykott angesagt.

Doch wie können wir Veränderung in den Unternehmen umsetzen, ohne dass die gesamte Belegschaft sich verweigert?

Veränderung in regelmäßigen und kleinen Dosen – Schritt für Schritt


Eine einfache Möglichkeit ist es, im Unternehmen die Maxime der Verbesserung zu etablieren. In unseren Unternehmen gibt es sehr viele Dinge, die gut laufen und daher oftmals nicht im Visier für Veränderung sind. Doch es gibt eine Möglichkeit gerade hier weiter vorwärts zu gehen. Die Stärken des Unternehmens stärken ist eine der zielführendsten Maßnahmen um ein Unternehmen auf Erfolgskurs zu halten.
Spornen Sie Ihre Mitarbeiter dazu an, sich zu überlegen, wie ein guter laufender Bereich noch besser werden kann.

Im persönlichen Bereich sagt man:

werde jeden Tag ein kleines Stückchen
besser in den Dingen, die Du gut kannst.

Diese System lässt sich ebenso auf Abläufe in Unternehmen übertragen. Jeden Tag ein Stück besser werden.

Der positive Effekt dabei ist, dass die Mitarbeiter lernen, dass Veränderung positiv ist. Und wenn wir uns in Bereichen verbessern, die gut sind, dann haben wir auch ein Erfolgserlebnis. Und Erfolgserlebnisse motivieren uns. Und damit lernen wir, dass Veränderung etwas Positives ist. Und das NO-Wort „Veränderung“ verliert seinen Schrecken.

Und noch ein Tipp:
Betonen sie alle positiven Veränderungen, egal wie groß oder klein sie war. Stärken Sie alle vorhandenen positiven Erfahrungen mit Veränderungen. Denn positive Erfahrungen und die damit verbundenen guten Gefühle sind der beste Motor für Veränderung.

Anleitung für Veränderung in kleinen Schritten:


  1. Einigen Sie sich mit Ihren Mitarbeitern jedes Monat auf einen Punkt, wo Sie eine Veränderung herbeiführen möchten.
  2. Sie verpflichten sich gemeinsam konsequent dran bleiben, erarbeiten dafür die relevanten und wichtige Punkte und setzten diese um.
  3. Vereinbaren Sie den Zeitraum von 6 Wochen, wo diese minimale Veränderung in ihren Arbeitsalltag integrieren.

Beachten Sie dabei, dass es wirklich eine minimale Veränderung ist, damit es sich gut und mit Erfolg integrieren lässt. Von Erfolg zu Erfolg bei der Umsetzung darf dies auch größer und anspruchsvoller werde.

Dieser Zeitraum von 6 Wochen ist für gewöhnlich ausreichend um eine Veränderung zu einer Gewohnheit werden zu lassen. Und wenn es selbstverständlich geworden ist, dann ist es nichts mehr Neues, und sie werden es automatisch beibehalten, wenn Sie damit eine positive Erfahrung gemacht haben.

Auf diese Weise können sie permanent Veränderung betreiben, diese Schritt für Schritt umsetzen, und langsam addiert sich die Summe der kleinen Veränderung zu immer größeren positiven Veränderungen im Unternehmen.

Und wenn dann mal eine tiefgreifende Veränderung angesagt ist, dann können Sie sich auf eine Belegschaft verlassen, die gelernt hat, dass Veränderung der richtige Weg zum Besseren ist. Denn nicht immer lassen sich Veränderungen in kleinen Dosen umsetzen.

Beziehen Sie also ihre Mitarbeiter ein und machen Sie aus der Veränderung einen regelmäßigen Prozess. Ermöglichen sie positive Erfahrungen mit der Veränderung und lassen Sie diese einfach zu.

Sind Sie bereit?

Mach es EINFACH – es einfach MACHEN

 

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