Wie schaffst Du perfekte Rahmenbedingungen für Deine Mitarbeiter?

16 Okt Wie schaffst Du perfekte Rahmenbedingungen für Deine Mitarbeiter?

Gerade in Zeiten von agilen Management, Scrum Teams und StartUps zeigt sich das Führung eines Teams sich verändert, verändert hat und verändern wird.
Die alten hierarchischen Strukturen oder Silo-Organisationen können auf die neue Arbeitswelt 4.0 nicht mehr angewendet werden.

Und dennoch auch in diesen Neuen Welten, wo sich Teams selbst organisieren brauchen sie so etwas wie Führung – oder anders gesagt wir müssen ihnen ein Containment geben.
Das bedeutet die für die Mitarbeiter erforderlichen Rahmenbedingungen zu schaffen.

Welchen Rahmen braucht also ein Team?
Was ist die heutige Aufgabe einer Führungskraft?

Was bedeutet Containment?

Der Begriff wird in erster Linie von der Psychologie für die Interpretation von Umgebungsstrukturen verwendet. Für Unternehmen bedeutet dies für Mitarbeiter die benötigten Rahmenbedingungen zu schaffen, die es ihnen ermöglichen zu wissen in welche Richtung die Reise geht und was es dafür benötigt. Wenn diese Führungsaufgabe nicht wahrgenommen wird, führt dies nicht zuletzt oftmals zu einem Chaos im Unternehmen oder der betroffenen Abteilung.

Dieses Containment kann durch eine Unternehmenskultur geschaffen werden, die den Mitarbeitern eine klare Orientierung bietet. Dies beinhaltet das Unternehmensleitbild und die Werte von denen die Organisation getragen wird.

Wenn dies nicht bekannt ist, nicht kommuniziert wird und nicht gelebt wird, dann entsteht ein Vakuum in der Führung.

Wie schaffe ich die idealen Rahmenbedingungen für mein Team?

Am einfachsten geht es wenn ich als Führungskraft mit dem Team ein Unternehmensleitbild entwickle. In dieses fließen sowohl die Vision des Unternehmens als auch die Werte ein. Es wird eine Kommunikationsstruktur und eine Wohlverhaltensagenda im Umgang miteinander vereinbart.

Damit ist schon ein wichtiger Schritt geschafft. Dies kann in hohem Ausmaß dazu beitragen Konflikte innerhalb des Teams zu vermeiden und klares Engagement seitens der Mitarbeiter verbindet sie.

In einem weiteren Schritt sorgt die Führungskraft dafür, dass diese Rahmenbedingungen eingehalten werden und lebt sie im Besonderen selbst vor. Im Sinne von „You Go First“

Und ein ganz wichtiger Aspekt für eine Selbstorganisation ist, dass ich den Mitarbeitern das Vertrauen entgegen bringe, dass sie selbstverantwortlich arbeiten können. Am besten statte ich sie dafür auch mit einer entsprechenden Entscheidungsbefugnis und den dafür benötigten Ressourcen aus. Kontrolle ist nur in einem eingeschränkten Ausmaß zulässig. Achtung: wenn Sie Angst vor Kontrollverlust haben, dann ist Selbstorganisation nicht ihr Führungsmodell. Dann bekenne sie sich aber auch offen dazu.

Daraus resultiert auch, dass eine Führungskraft die in einem Team vorgibt und diktiert, die angebliche Selbstorganisation defacto eine hierarchische Struktur ergibt.

Die Rollendefinition in einer Selbstorganisation

Eine Selbstorganisation vergibt Rollen an Teammitglieder, die für die Abwicklung eines Projektes oder eine Aufgabe erforderlich sind.

Diese Rollen im Team haben nichts mit einer möglichen Funktion im Unternehmen zu tun. Auch sollte eine Entscheidung, die einem Team vorbehalten ist, nicht durch die Funktion einer Person beeinflusst werden.

Deshalb macht es auch durchaus Sinn in einem Team die Rollen zu definieren und diese unabhängig von den Funktionen vorzunehmen und es hat sich auch jeder letztlich an die ihm zugedachte Rolle zu halten. Entscheidend ist somit die Aufgabe die mit einer Rolle verbinden ist.

Es geht also dabei nie um ein Machtverhältnis, sondern um die Definition der Rolle und die damit verbundene Funktion. Die Rolle wird durch die Sache bestimmt und nicht durch eine Befindlichkeit.

Wie kann so was funktionieren?

Hier komme ich erneut auf das bereits zuvor angesprochene Containment zurück. Der Rahmen für das Team, für die Zusammenarbeit muß definiert werden.
Diese Prinzipien werden jedem neu gebildeten Team zugrunde gelegt und eventuell auch neu definiert.

Wie man auch Spielregeln festlegt bevor man ein Spiel beginnt. Und da haben wir alle immer wieder die Erfahrung gemacht, dass es für jedes Spiel immer wieder unterschiedliche Regeln gibt.

In dem man sich auf ein Reglement einigt, kann man spätere Differenzen stärker einschränken.

Das bedeutet sich bei jeder neuen Teambildung sich bewusst dafür Zeit zu nehmen, welche Spielregeln hier nun gelten sollen. Und da diese gemeinsam definiert werden hat auch jeder die Möglichkeit sie mit zu gestalten.

Schaffen Sie einen Rahmen, der Ihren Mitarbeitern

1. den erforderlichen Sinn gibt,
2. der eine klare Richtung vorgibt und
3. wo jeder Erfolg stolz macht und gefeiert wird.

Und ein wertschätzender Umgang untereinander führt dazu dass sich jeder wertvoll fühlt.
Und was kann wertvoller sein für ein Unternehmen?

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Viel Spass bei der Entwicklung der funktionalen Rahmenstruktur für Ihr Team.

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